Kategorie: | Theater |
Eintritt: | VVK: 5 € | |
Raum: | Halle |
Raum: | Bahnhof Langendreer |
Einlasszeit: | 19:00 |
– | Vorverkauf im café endstation.kino |
Shoppen und Ficken. Angebot und Nachfrage. Besitz und Begehren. Wer besitzt, besitzt Macht. Geld, Körper, Emotionen, Beziehungen, Waren. Alle Besitztümer können kapitalisiert werden und andere Menschen in eine Abhängigkeit bringen. Dafür muss die Ware nicht einmal begehrt, das Begehren danach nicht einmal befriedigt werden. Allein die Illusion des Begehrens oder der Befriedigung eröffnet ein Geschäft. Ein Hoch auf den Mikrowellenimperialismus!
So kommen die Figuren dieser Geschichte irgendwann an die Grenzen des wirklichen Begehrens und fragen sich, was noch reale Bedürfnisse sind und was gesellschaftlich, künstlich, chemisch, ideell oder ikonisch erzeugt wird. Gibt es noch Freundschaft, Liebe und Zuneigung oder ist jede Beziehung ein Konstrukt aus Machtverhältnissen? Ist jede Beziehung ein Geschäft?
Uraufführung: 1996, Royal Court Theatre
Eine Produktion von Nomen Nominandum.
Regie: Anne Deutschinoff
Dramaturgie: Geraldine Gau
Kostüm: Sarah Meischein
Fotos und Video: Lukas Laudage
Schnitt und Grafiken: Philipp Hanke
Brian: Adele Behrenbeck
Gary: Luca Hennig
Mark: Laron Janus
Lulu: Joyce Thumb von Neuburg
Robbie: Dennis Traud
Musik: Orson Hentschel