Kategorie: | Lesung |
Raum: | Studio 108 |
Ein Jahr nach dem Einmarsch der USA in den Irak wird der Erzähler in Bagdad von einem ehemaligen Leutnant der US-Armee kontaktiert, der während des zweiten Golfkriegs an der Tötung irakischer Soldaten beteiligt war. Er möchte dem Erzähler ein Heft übergeben, in dem die Träume und Wünsche jener Soldaten verzeichnet sind - er will Buße tun und die Namen der Opfer vor dem Vergessen retten...
Najem Wali (*1956 Basra) flüchtete 1980 nach Ausbruch des ersten Golf-Kriegs in die BRD. Er ist Autor zahlreicher Romane und Erzählungen und journalistisch für die arabische Tageszeitung Al-Hayat sowie u.a. für die Süddeutsche Zeitung und die Zeit tätig.
Moderation: Michaela Kleinhaus (Leiterin Arabicum im Landesspracheninstitut)
Veranstaltet in Kooperation mit dem Arabicum des Landesspracheninstituts der Ruhr-Universität / Reihe Wortwelten, gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW
WDR-Interview mit Najem Wali zum Vormarsch der ISIS und der aktuellen Situation im Irak