Die Mittelmeer-Monologe

Mo 27. April 2020

Kategorie:Theater
Raum:Halle
Ende: Mo 27. April 2020
Die Mittelmeer-Monologe

Wird verlegt!

Nach 700 Aufführungen der Asyl-Monologe, Asyl-Dialoge und NSU-Monologe erzählen die MITTELMEER-MONOLOGE von den politisch widerständigen Naomie aus Kamerun und Yassin aus Libyen, die sich auf einem Boot nach Europa wiederfinden, von brutalen 'Küstenwachen' und zweifelhaften Seenotrettungsstellen und von Aktivist*innen, die dem Sterben auf dem Mittelmeer etwas entgegen setzen.

Diese Aktivist*innen überzeugen beim 'Alarmphone' die Küstenwachen, nach Menschen in Seenot zu suchen oder lernen auf der Seawatch, Menschen vor dem Ertrinken zu bewahren – kurzum sie tun das eigentlich Selbstverständlichste, was im Jahr 2019 alles andere als selbstverständlich ist: menschliches Leben zu retten!

Es ist, als ob die Schauspieler*innen die Menschen im Publikum direkt ansprechen, ihnen die Hand reichen und sie reinziehen in eine Welt, die die Zuschauer*innen von nun an nicht mehr kalt lassen wird: verwickelt, verschlungen, verbunden und vernetzt mit den Protagonist*innen der Mittelmeer-Monologe folgt das Publikum gespannt den Wegen der erzählten Geschichten.

Die Monologe berühren, schaffen Nähe, machen wütend und benennen
Wege, um sich persönlich zu engagieren.

Sie widersetzen sich der Entmenschlichung der Tragödie. Im Mittelpunkt
stellen sie die Geschichten der Betroffenen.

die tageszeitung, taz

Wirkmächtig ist, was Naomie, Joe, Selma und Yassin erzählen.
Von Menschen, die vor ihren Augen lautlos ertrinken.

Von traumatischen Erlebnissen, die in ihren Träumen wiederkehren.
Von der Angst vor fatalen Entscheidungen

Berliner Morgenpost

Nach der Aufführung findet ein Publikums-Gespräch statt.

Eine Produktion von Wort und Herzschlag. Buch/Regie: Michael Ruf. Veranstaltet vom Netzwerk Flüchtlinge Langendreer, gefördert von Farbe bekennen - Demokratie leben. Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten.

 

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