Kategorie: | Tagung |
Eintritt: | AK: 40 € | Erm: 10 € |
Raum: | Studio 108 |
Veranstalter: |
Medizinische Flüchtlingshilfe |
Ende: | So 15. September 2019 18:45 |
2019 jährt sich zum 40. Mal die Revolution im Iran. Was zunächst als revolutionäre Bewegung begann, die den Sturz des Schahs, Freiheit, Demokratie und soziale Gerechtigkeit forderte, endete mit der Etablierung einer islamistischen Diktatur und der systematischen, politischen Verfolgung von Menschen, die sich für Demokratie und Freiheit einsetzen. Aus diesem Anlass hat die Medizinische Flüchtlingshilfe Bochum namhafte Aktivist*innen, Überlebende und Angehörige von Opfern eingeladen, um Proteste gegen Menschenrechtsverletzungen der vergangenen 40 Jahre vorzustellen und an die Opfer zu erinnern. Die Konferenz ereignet sich zudem in einer Zeit verstärkter internationaler Aggression gegen den Iran. Wie kann vor diesem Hintergrund ein selbstbestimmter Wandel des Iran, hin zu einer emanzipatorischen Demokratie mit friedlichen Mitteln herbeigeführt werden?
Am Freitag (13.09.) um 19:30 tritt der bekannte Musiker, Songwriter, Rapper und Menschenrechtsaktivist Shahin Najafi auf. Mit unterschiedlichen Stilrichtungen kritisiert Najafi in seinen Liedern lautstark die Politik des iranischen Regimes und die systematischen Menschenrechtsverletzungen. Im Jahr 2012 und erneut in 2015 erließ das iranische Regime eine Todes-Fatwa sowie ein Kopfgeld gegen den Musiker, der sich dadurch jedoch nicht einschüchtern lässt.
Die Konferenz findet in Farsi und Deutsch statt. Teilnahmegebühr: 40 €/10 € ermäßigt; Informationen zu Programm, Anmeldung, Konzert und Verpflegung gibts auf der Homepage der MFH.
Gefördert von der Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW und von Brot für die Welt aus Mitteln des Evangelischen Entwicklungsdienstes