Kategorie: | Lesung |
Raum: | Studio 108 |
Anhand der großen Themen Care, Ökologie, Wohnen, Migration und Queerness geht Julia Fritzsche auf Spurensuche: bei streikenden Pflegekräften, bei Indigenen in den Anden, die gegen Ölförderung auf ihrem Land kämpfen, bei Stadtnetzwerken und Flüchtlingshelferinnen, beim Slut Walk. Sie hat die Menschen in ihrem Alltag begleitet und mit ihnen gemeinsam weitergesucht. Überall findet sie Geschichten, die von einem anderen, besseren Leben erzählen, und Menschen, die es schon umsetzen: Ein Leben und Arbeiten, das an den Bedürfnissen der Menschen und nicht an ihrer Verwertbarkeit ausgerichtet ist. Wirkliche soziale Gerechtigkeit statt nur ein bisschen Umverteilung – Klassenfrage und Minderheitenschutz zusammengedacht.
Julia Fritzsche zeigt, was die verschiedenen Ansätze gemeinsam haben und wie sich alte und neue linke Ideen, feministische, ökologische, soziale und migrationspolitische Entwürfe zu einer Erzählung zusammenführen lassen, die das Potenzial hat, die Welt zu verändern. Mehr Infos zum Buch beim Nautilus-Verlag
Julia Fritzsche (*1983) ist Journalistin, sie schreibt für den Bayerischen Rundfunk, arte, analyse und kritik u. a. und lebt in München. Für ihre Radio-Features wurde sie mehrfach ausgezeichnet.
Die Buchvorstellung ist Teil der Veranstaltung "Grand Salon: Orte der Solidarität", veranstaltet von Bahnhof Langendreer & Rosa Luxemburg-Stiftung NRW