12:00 Uhr | Einlass 12:00 Uhr | |
Bahnhof Langendreer | ||
Veranstaltungsende 16:00 Uhr |
Eintritt frei
Für dieses Treffen haben wir etwas Besonderes geplant: einen literarischen Brunch!
Die Veranstaltung ist in zwei Teile gegliedert: Zu Beginn gibt es einen informellen Teil, bei dem alle Anwesenden gemeinsam brunchen (wer etwas mitbringen kann, kann dazu beitragen, dass das gemeinsame Buffet gut gefüllt ist). Der zweite Teil besteht aus einer Lesung und einer moderierten Diskussion, die sich auf das literarische Werk der eingeladenen Autor:in konzentrieren wird.
Wir freuen uns, bekannt geben zu können, dass unsere eingeladene Autor:in Tarek Shukrallah ist. Tarek Shukrallah liest aus dem Buch „Nicht die Ersten. Bewegungsgeschichten von Queers of Color in Deutschland“ und diskutiert mit uns darüber.
Für wen?
Diese Aktivitäten richten sich an Schwarze / Indigenous / People of Color (BIPOC). Es geht uns um einen sichereren Raum für alle, die von Rassismuserfahrungen betroffen oder bedroht sind. Wenn du nicht genau wissen solltest, ob du mitgemeint bist, melde dich gern.
Anmeldung oder Fragen?
Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist wie immer erforderlich. Der Veranstaltungsort wird nach der Anmeldung bekannt gegeben. Ihr könnt euch über das Online-Formular, per Insta DM @bahnhof_politisch oder per Email an anmeldung@bahnhof-langendreer.de anmelden.
Tarek Shukrallah stellt sich so vor:
Ich bin Politik- und Sozialwissenschaftler*in, Autor*in und politische*r Bildner*in. Ich beschäftige mich aktuell vor allem mit rassismuskritischen und dekolonialen Perspektiven auf queere Politiken in Europa und Nordafrika. Meine fachlichen Schwerpunkte sind Intersektionalitätsstudien, Klassenpolitiken und materialistische Analyse, post- und dekoloniale Studien, Queer of Color Critique, kritische Archivforschung und Queerstudies.
Als freie*r Autor*in schreibe ich für verschiedene Medien, darunter analyse und kritik (ak) und das neues deutschland und gebe im September 2024 im Verlag Assoziation A mit „‚Nicht die Ersten.‘ Bewegungsgeschichten von Queers of Color in Deutschland„ meinen ersten Sammelband heraus.
Als politische*r Bildner*in bringe ich meine jahrelange Erfahrung als Community Organizer*in mit. Ich halte Vorträge, gebe Workshops, Fort- und Weiterbildungen, und biete Moderationen für verschiedene Formate an.
Über das Buch:
»Nicht die Ersten« versammelt Bewegungsgeschichten queerer Schwarzer Menschen und People of Color in Deutschland von den 1980er-Jahren bis heute. Dabei rücken die Erzählungen von Zeitzeug*innen selbst in den Fokus der Geschichtsschreibung.
Der Band versteht sich als aktivistische Intervention in eine cis heteronormative Geschichte antirassistischer Kämpfe einerseits und eine weiße Erzählung queerer Geschichte andererseits. Damit stellt der Band zugleich ein Bewegungsarchiv und ein Beitrag zu einer »Queer of Color«-Kritikperspektive im deutschsprachigen Kontext dar. Er fragt danach, wo, wann und wie Geschichte(n) erinnert werden, und verweist darauf, dass gesellschaftliche Kämpfe in ihren konkreten wie theoretischen Bezügen in einem geschichtlichen Kontext stehen. Heutige Kämpfe fußen auf vergangenen Auseinandersetzungen, haben immer eine Geschichte, mag diese noch so fragmentarisch oder brüchig erscheinen.
Der Band archiviert erfolgreiche und anhaltende Kämpfe von Queers of Color, von »Elders«, von Vorbildern. Die Texte geben Zeugnis und Inspiration für gegenwärtige und zukünftige Generationen von Queers of Color in ihren Kämpfen gegen Kapitalismus, Rassismus, Queerfeindlichkeit, Sexismus und für emanzipatorische Freiräume.
Aus dem Veranstaltungsprogramm des Projekts „Diversität: von Gast zur Gastgeberin“ gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen durch Soziokultur NRW
Foto Tarek Shukrallah: Omar Khlif
Foto Buchdeckel: Assoziation A
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