20:00 Uhr |
endstation.kino |
Eintritt frei
Anmeldung erforderlich
Film: 'die Amitié' im endstation.kino
Zum anschließenden Filmgespräch anwesend sind Ute Holl und Peter Ott vom Kollektiv Amitié (Produktion und Regie).
Inhalt:
Zwei Menschen reisen in einem Bus an: Agnieszka aus Polen, zur Pflege eines älteren Herrn, der langsam ins Vergessen abdriftet. Dieudonné von der Elfenbeinküste, um in einem riesigen Gewächshaus zu arbeiten. Sie sind nicht allein. Heerscharen von freundlichen Pflegekräften kümmern sich um verwirrte Deutsche. Arbeitsmigrant:innen ernten, verpacken und liefern Biogemüse aus. Auf den ersten Blick mag dies wie ein Sklavenhalter-System des 21. Jahrhunderts aussehen. Doch die vermeintlich Subalternen kommunizieren über ein perfektes Netzwerk: Die AMITIÉ. Eine selbstlernende künstliche Intelligenz, die in der Lage ist, Informationen auszutauschen, Sprachen zu lehren, Migrationsrouten zu vergleichen, Jobs zu vermitteln und Geld zu transferieren. Eine KI, der sich jede:r anschließen, eine virtuelle Realität, in die jede:r eintreten kann. Freundschaft hat Fraternisieren ersetzt. Wäre da nicht der verrückte Polizist, der auf Schleuserjagd ist!
In Kooperation mit dem Institut für Medienwissenschaft.
Der Eintritt ist frei.
Zum Reflexionstreffen:
Wer bin ich als Weiße_r? Welche Bilder und Begegnungen haben mich geprägt? Was ist Rassismus und was kann ich dagegen tun?
Jeden dritten Montag im Monat treffen wir uns von 18 bis 20 Uhr, um die Eingebundenheit der eigenen Persönlichkeit in rassistische Denk- und Gefühlsmuster zu erkennen, Mechanismen des Rassismus auch auf struktureller Ebene zu entdecken und Wege zu seiner Verringerung zu finden.
Ein Einstieg ist jederzeit möglich. Anmeldung erforderlich!
Reihe: "Critical Whiteness: Welche Rolle haben wir weiße Menschen im Kampf gegen Rassismus?" gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Programms Demokratie leben!
weitere Termine:
20. Januar 2025
17. Februar 2025
17. März 2025
Foto: www.die-amitie.de und Pixabay
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