18:00 Uhr | Veranstaltungsende 20:00 Uhr | |
endstation.kino | ||
VVK 6,-€ | AK 6,-€ |
"Die Macht des Visums" beleuchtet die weltweite Ungleichheit bei der Vergabe von Visa. Während Menschen mit deutschem Pass nahezu überall problemlos hinreisen können, wird Menschen aus vielen anderen Ländern die Bewegungsfreiheit massiv eingeschränkt. Sie benötigen ein Visum, das häufig verweigert wird – oftmals ohne nachvollziehbare Begründung.
Der Film erzählt die bewegende Geschichte eines binationalen Paares, das nach drei abgelehnten Visa und mehreren Jahren der Trennung endlich die Chance bekommt, in Deutschland zusammenzuleben. Dabei deckt der Film mithilfe von Expert*innen die systematischen Ungerechtigkeiten und die menschliche Tragik auf, die die deutsche Visavergabepraxis mit sich bringt. Es wird deutlich, wie diese Praxis nicht nur persönliche Schicksale, sondern auch globale Machtverhältnisse widerspiegelt.
Der Dokumentarfilm beleuchtet die folgenden Fragen: Wie werden in deutschen Botschaften eigentlich Visa vergeben? Wer entscheidet, wer – wann - wohin reist? Warum genau ist es für eine:n Kameruner:in viel schwieriger nach Deutschland zu reisen als umgekehrt?
Das Filmmaterial wurde international von dominikanischen, deutschen, beninischen und kamerunischen Filmemacher:innen gedreht. Das Filmprojekt ist außerdem ein Communityprojekt, das durch Crowdfunding finanziert und 2018/2019 mit dem FAIRWANDLER-Preis der Karl-Kübel-Stiftung ausgezeichnet wurde.
Im Anschluss an die Vorführung findet ein Gespräch mit Moritz Steegmaier, dem Regisseur des Films, und weiteren Gästen statt.
Filmplakat und Fotos Making of: VisaWie?
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