20:00 Uhr | Einlass 19:30 Uhr | |
Bahnhof Langendreer | Halle | |
VVK 19.- € zzgl. Systemgebühren | AK tba |
Wenn man Masha Qrella fragt, wo sie die letzten Jahre gewesen ist, kann sie aus tiefster Überzeugung einfach "Woanders" sagen. Ihr 2021 erschienenes Album mit Thomas Brasch-Vertonungen, einem dazugehörigen, preisgekrönten Hörspiel und unzähligen Live-Konzerten hinterließ bei ihren Fans den Eindruck, dass die Berliner Musikerin mit der unnachahmlichen Stimme nur noch auf Brasch abonniert sei.
Aber das stimmt selbstverständlich nicht. Neben ihrem Privat- und Familienleben hat die Musikerin unzählige andere Projekte verfolgt. Sie hat die Bremer Stadtmusikanten neu vertont, ein weiteres Hörspiel produziert, Filmmusiken komponiert und manchmal einfach ihre Lieblingslieder auf der Gitarre neu interpretiert.
Im März 2025 erscheint nun mit "Songbook" auf dem Berliner Label Staatsakt ein Album, das Einblicke in die Vielfalt ihres musikalischen Schaffens seit ihrer letzten Langspielplatte gibt.
Es gibt darauf eine umwerfende Cover-Version von der Jeremy Spencer Band ("Cool Breeze"), die ursprünglich für einen Film entstanden ist, sie hat tolle minimalistische Coverversionen von Welthits aufgenommen und lässt Hund, Katze, Esel und Hahn der Bremer Stadtmusikanten für ein dystopisches Singspiel von Martin Heckmanns neu auferstehen.
Sie lässt Novalis wie Saint Etienne klingen und Manfred Krug wie Thomas Brasch. Besser gesagt: Wie Masha Qrella. Denn es ist wirklich erstaunlich, wie sie sich all diese Lieder zu eigen macht. Wie jeder Song, egal ob Barock oder Indiepop, ob in englischer oder deutscher Sprache vorgetragen, immer vor allem nach Masha Qrella klingt.
Diese Künstlerin braucht einfach keine überbordenden Konzepte oder irgendwelche besonderen Anlässe. Alles was sie macht, wird am Ende sowieso Musik.
Zum Album ist eine ausgiebige Tour geplant, in der die Musiker:in - das neueste Album "Songbook" mit eingeschlossen - auf ein Repertoire von insgesamt sieben Alben aus mehr als 20 Jahren ihres Schaffens zurückgreifen kann.
Foto: Diana Näcke
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