19:00 Uhr | Einlass 18:30 Uhr | |
Bahnhof Langendreer | Studio 108 |
Eintritt frei
In Anwesenheit von Esra Canpalat, Jehona Kicaj und Baris Yüksel.
"Das hier sind Geschichten, denen wir jede Minute auf der Straße begegnen. Geschichten, die lange unter einem Schweigen geatmet haben. Diese Sammlung entlastet den Brustkorb des Mitfühlens." — Dinçer Güçyeter
Im Jahr 2021 standen sogenannte Gastarbeiter:innen kurzzeitig im Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. Grund war das 60. Jubiläum des Anwerbeabkommens zwischen der Türkei und der Bundesrepublik Deutschland aus dem Jahr 1961. Das war zwar wichtig, aber aus unserer Sicht nicht ausreichend. Das Thema der Gastarbeit und weitergefasst das der Arbeitsmigration sollte nicht nur für eine kurze Phase und im Kontext von Jahrestagen ins Bewusstsein rücken, sondern kontinuierlich aus verschiedenen Perspektiven bearbeiten werden, um dadurch ins kollektive Gedächtnis einzugehen. Mit der vorliegenden Anthologie geht es uns jedoch nicht um eine historische Darstellung der Daten, Fakten und eine Bewertung politischer Entscheidungen, sondern um die Perspektiven derer, die in unmittelbarem Kontakt mit dem Thema Arbeitsmigration stehen, um persönliche Erfahrungen, sprich um einen Blick nach Innen und eine Einladung zur Empathie. In "Und so blieb man eben für immer" finden sich literarische Prosa-Beiträge, Essays, Gedichte, Erlebnisberichte und Fotografien, die sich mit sogenannten Gastarbeiter:innen und ihren Kindern aus unterschiedlichen Blickrichtungen befassen.
Herausgegeben von Jehona Kicaj und Carl Philipp Roth
Mit Texten von Sabrije Asani Krasniqi, Arzije Asani, Elona Beqiraj, Esra Canpalat, Ornella Rosaria Cosenza, Sofie Soujon und Baris Yüksel
Mit Fotografien von Emine Akbaba und Julius Matuschik
Erschienen im re:sonar Verlag
Reihe: "Diversität / Çesitlilik / Cihêrengî bleibt auf die Bühne!" gefördert durch LAG Soziokultur NRW mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.
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