17:00 Uhr | Einlass 16:30 Uhr | |
Bahnhof Langendreer | Halle | |
Spenden erwünscht |
Die Gewalt in Syrien eskaliert erneut – diesmal trifft sie Suweida, eine mehrheitlich drusische Stadt und Provinz im Süden des Landes. Die Berichte aus der Region sind erschütternd: Über 1.000 Menschen wurden bereits getötet, Zehntausende mussten fliehen. Häuser wurden geplündert und in Brand gesetzt, das zentrale Krankenhaus ist überlastet mit hunderten von Toten und Verletzten, Operationen sind kaum noch möglich. Die medizinische Versorgung steht vor dem Kollaps, Wasser und Strom sind knapp, viele Familien haben keinen Zugang zu Nahrungsmitteln oder Schutz.
Ein lokaler Konflikt zwischen Milizen der Drusen und bewaffneten (sunnitischen) Beduinen eskalierte, islamistische Gruppen mischten sich ein – es kam zu gezielten Angriffen auf die drusische Minderheit, ganze Dörfer wurden zerstört. Die staatlichen Strukturen versagten: Statt die Konfliktparteien zu trennen und zu deeskalieren, beteiligten sich Teile der Sicherheitskräfte der Regierung offenbar selbst an den Übergriffen. Die Stadt war tagelang belagert.
Das Aramic Ensemble ist eine transkulturelle Musikgruppe aus Essen. Das Repertoire reicht von persischer, über arabischer, kurdischer, türkischer bis bulgarischer Musik. Das Ensemble lässt durch kreative Arrangements auf Instrumenten wie Saz, Oud, Geige, Blockflöte, Gitarre, Perkussion und im mehrsprachigen Gesang Musikkulturen miteinander verschmelzen.
Tareq Alaows ist flüchtlingspolitischer Sprecher von Pro Asyl, kommt selber aus der Region Suweida uns hat früher in Bochum gelebt.
Mit den Einnahmen des Benefizkonzerts unterstützen wir die Barada-Syrienhilfe für Suweida www.barada-syrienhilfe.de . Für Gerechtigkeit, für ein Ende der Gewalt, für die Würde der Opfer.
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