Wir brauchen Liebe.
überLIEBEn sind unsere Geschichten.
Liebe ist überall, in Song-Texten, in Filmen, abgebildet in Kunstwerken, in Büchern. Häufig wird dabei über Liebe im romantischen Kontext geschrieben, gesprochen und diskutiert. überLIEBEn setzt Liebe in den Mittelpunkt und macht es sich zur Aufgabe, das Bild zu vervollständigen. Mit dem Gedichtband werden die verschiedenen Liebesformen nebeneinander gelegt. Dabei werden eine Vielzahl von Lyriker:innen zusammengebracht, um die verschiedenen Perspektiven auf Liebe zusammenzuführen. Denn Liebe ist nicht nur romantisch, freundschaftlich und familiär. Liebe ist politisch, Liebe ist solidarisch, Liebe ist poetisch.

Tamer Düzyol bewegt sich in seinen Arbeiten zwischen wissenschaftlichem, politischem und
poetischem Schreiben. Seine Arbeiten behandeln u.a. Migration, Sehnsüchte seiner Familie, gesellschaftliche und politische Entwicklungen sowie Rassismus und Diskriminierung in Deutschland. 2021 gewann sein Gedicht „Herzensanker" einen Literaturpreis.

Taudy Pathmanathan ist Tochter von tamilischen Migrant:innen, Mutter und
Erziehungswissenschaftlerin. Vornämlich beschäftigt sie sich in der Bildungsarbeit mit Themenfeldern wie Rassisumuskritik, Empowerment, Sichtbarkeit und Mitbestimmung. Das Ergebnis von diesen Auseinandersetzungen kann man in den Gedichtbänden HAYMATLOS, überLIEBEn, und anderen Veröffentlichungen sehen.

Yasmin Taheri schreibt Gedichte, die sich selbst hinterfragen wollen, gebrochen sind und nach Fragen suchen, statt nach Antworten. Als Tochter von afghanischen Geflüchteten ist sie in Deutschland geboren und aufgewachsen. Zudem setzt sie sich als Mitgründerin des Aelius Förderkreis für Bildungsgerechtigkeit ein und studiert derzeit englischsprachige Literaturwissenschaft im Master.
 

Belletristik, erschienen im Verlag edition assemblage.
www.edition-assemblage.de/buecher/ueberlieben/

Fotos: Tamer Düzyol | Taudy Pathmanathan | Yasmin Taheri

Reihe: "Diversität / Çesitlilik / Cihêrengî bleibt auf der Bühne!" gefördert durch LAG Soziokultur NRW mit Mitteln des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW.